Wie du dein Selbstvertrauen wirklich aufbaust

Die meisten von uns haben sich wahrscheinlich früher oder später in ihrem Leben schon einmal mehr Selbstvertrauen gewünscht.

Was ist wenn ich dir sage, dass es nur eine Sache brauchst um das zu erreichen? Du musst das Prinzip hinter Selbstvertrauen verstehen, den Kreis des Selbstvertrauens.

Also lass uns direkt anfangen:

Stell dir vor du wirst beruflich vor eine neue Herausforderung gestellt.
Beispielsweise hat dein/e Chef/in dich gefragt, ob du einen neuen Aufgabenbereich übernehmen willst. Dieser ist für dich komplett neu und du bist dir selber noch nicht so sicher, ob du das überhaupt kannst.

Jetzt hast du zwei Möglichkeiten zu reagieren:

1️⃣ Wenn du ein nicht so hohes Selbstvertrauen hast, wirst du wahrscheinlich eher sagen/denken:

‘Oh, eine komplett neue Aufgabe? Das habe ich noch nie gemacht und kann es ja deshalb auch gar nicht! Das übernehme ich lieber nicht, nachher mache ich es noch falsch. Kollegin XY ist sicher besser dafür geeignet.’

Im Klartext:

Du gehst in die Vermeidungsstrategie, weil du die negativen Gefühle, wie Stress oder Angst, die durch die Aufgabe ausgelöst werden könnten, aus dem Weg gehst.
Das fühlt sich natürlich erstmal gut an, da du wie gesagt keine negativen Emotionen wahrnimmst (ähnlich wie beim Thema Prokrastination).

Das Problem ist jedoch, dass du auf der einen Seite nie herausfinden wirst, ob du die Aufgabe vielleicht doch geschafft hättest und auf der anderen Seite du wahrscheinlich dieses Verhalten wiederholen wirst, denn es fühlt sich ja kurzfristig gut an.
Langfristig ist es natürlich frustrierend, da unser Selbstvertrauen darunter leidet.

Hier mal veranschaulicht:

2️⃣ Das zweite Szenario stellt natürlich genau das Gegenteil dar. Hier denkst du dir:

‘Eine neue Aufgabe?! Keine Ahnung, wie und ob ich das hinbekomme, aber ich werde es nur herausfinden, wenn ich es zumindest mal probiere. Also klar mache ich es!’

(Achtung hier: Nur weil deine Antwort so oder so ähnlich aussieht, muss das nicht heißen, dass du keine Selbstzweifel haben kannst. Selbstzweifel oder Angst sind total okay und natürlich. Nur wie wir mit ihnen umgehen ist bedeutend!)

Was hier passiert ist, dass du ein Erfolgserlebnis erfährst. Auf der einen Seite, weil du dich der Aufgabe überhaupt gestellt hast und auf der anderen Seite, wenn du es dann wirklich schaffst, die Aufgabe zu erledigen.

Und selbst wenn nicht, dass du dich aus deiner Komfort-Zone getraut hast, ist definitiv ein Ego-Push!


In meinem letzten Blog-Post / Youtube Video habe ich ja über das Fixed & Growth Mindset geredet. Genau das Prinzip kommt hier zur Geltung.
Wenn du nämlich mal zurück in deinem Leben gehst, wird dir auffallen, dass du ja immer wieder vor Herausforderungen standest, welche du dann gemeistert hast.

Warum nicht also auch hier?

Und wie schon erwähnt: Angst ist total okay und sogar eine wichtige Emotion, die du auch nicht einfach so wegdrücken solltest. Denn Angst ist ein natürlicher Schutz-Mechanismus, welcher uns vor Gefahren beschützt.

Nur manchmal halt ein bisschen zu sehr.

Also acht mal darauf, ob dein Gefühl von vornherein Angst ist oder ob du im ersten Moment eigentlich Lust auf die Herausforderung hast und erst beim Überdenken die Selbstzweifel/Angst eintreten!

Mit ein wenig Übung, wird es dir immer leichter fallen, notwendige Ängste von Selbstzweifeln zu unterscheiden.

Also zusammengefasst:

Indem wir Herausforderungen vermeiden, bekommen wir zwar kurzfristig ein gutes Gefühl, da wir negativen Emotionen aus dem Weg gehen, langfristig leidet aber unser Selbstvertrauen darunter. Denn Selbstvertrauen entsteht durch handeln!

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