Wartende-Mädchen-Falle
Die Prokrastinatorin
Stress-Falle
Die Stress-Falle ist eine tief verankerte Programmierung, die durch soziale Konditionierung in uns entstanden ist – so wie bei vielen Frauen. Sie ist unser Coping-Mechanismus, um mit den belastenden und oft widersprüchlichen Erwartungen umzugehen, die an uns gestellt werden. Diese Erwartungen – sei perfekt, sei immer verfügbar, sei alles für alle – setzen uns unter enormen Druck. Wir geben bereits 110%, doch unsere Arbeit wird trotzdem oft nicht anerkannt. Wir sollen bestimmten Erwartungen entsprechen und dafür kaum Wertschätzung bekommen, während wir gleichzeitig authentisch und ganz wir selbst bleiben sollen.
Um mit diesem ständigen Druck klarzukommen, greifen wir auf bestimmte Verhaltensweisen zurück. Diese Strategien sind jedoch nur ein Versuch, mit den widersprüchlichen Erwartungen umzugehen. Anstatt den Druck zu lindern, verstärken sie ihn oft noch, indem die Verhaltensweisen zu noch mehr Stress führen. Wir sind in die Stress-Falle getappt.
In dem Modell der Stress-Falle unterschieden wir vier verschiedene Typen.
Das Test-Ergebnis zeigt dir den Typ an, mit dem du dich am meisten identifizierst. Das heißt aber nicht, dass die anderen Typen nicht auch, zum Teil, für dich zutreffend sein können. In den meisten Fällen sind wir eine Mischung aus verschiedenen Typen. Lies dir also auch gerne die anderen Typen durch.
Die, die sich viel zu viel vornimmt und dann lieber gar nichts mehr macht
Die Wartende-Mädchen-Falle
Zwei Möglichkeiten:
Eins: Du nimmst dir viel zu viel vor. Zuviel, sodass du sowieso nicht alles schaffen kannst. Es kommt dir also so vor, als würdest du viel zu wenig tun. Dabei arbeitest du eigentlich sehr viel. Weil es aber viel zu viel ist, fallen die wirklich wichtigen Dinge oft hinten über.
Zwei: Du prokrastinierst wirklich. Das hat dann aber nichts damit zu tun, dass du faul bist. Sondern, dass du überfordert bist. Überfordert, weil du viel zu viel zu tun hast und gar nicht weißt, wo du überhaupt anfängst. Oder weil deine Ansprüche viel zu hoch sind und du Angst hast, dass du ihnen nicht gerecht wirst.
Du bist, egal welcher Typ du bist, von der Last der Aufgaben überwältigt und verschiebst sie lieber auf einen späteren Zeitpunkt. Du bist oft von einem inneren Konflikt geprägt, dem Wunsch produktiv zu sein auf der einen Seite und dem Wunsch nach Ablenkung auf der anderen Seite.
Du rationalisierst wahrscheinlich, warum du diese Aufgaben aufschieben kannst. Zum Beispiel, dass du später mehr Energie oder Motivation haben wirst. Heute bist du nicht im richtigen Headspace, also lieber später erledigen, dann erledigst du die Aufgabe wahrscheinlich auch besser.
Du erledigst auch lieber die einfachen, meist aber unwichtigen, Aufgaben, anstatt dich an die herausfordernden, dafür aber wichtigen, Aufgaben zu machen. Das musst du dann ausgleichen durch Phasen von intensiver Arbeit wenn die Deadline näher rückt.
Stärken
Schwächen
Entwicklungspotential
"Procrastination is the thief of time."
Und jetzt?
Der erste Schritt:
Nimm am Prokrastinations Workshop teil:
THEMEN:
Die Wissenschaft hinter Prokrastination: Warum machen wir das eigentlich?
Finde deinen Prokrastinationstyp. Was für eine Prokrastinatorin bist du?
Methoden um Prokrastination zu überwinden. Wie du es schaffst, die lästige Aufschieberitis endlich hinter dir zu lassen.
Hier findest du die anderen Typen
Zweiflerin
People Pleaserin
Perfektionistin
Moin! Ich bin Amelie, Psychologin M.Sc.
Hier bekommst du meine besten Brain-Hacks, wie du dich aus der Fleißige-Mädchen-Falle befreien kannst. Basierend auf Methoden der kognitiven Verhaltenspsychologie (Ohne Manifestations- oder Spiri-Bums).
Ich bin Psychologin und Expertin für weiblichen Stress. Wie du aus dem "hätte, sollte, müsste, könnte" herauskommst.