Wie du negative Gedanken reduzierst und deinen Geist beruhigst – 6 effektive Tipps gegen den „Monkey Mind“

Negative Gedanken können uns im Alltag stark belasten – sie sabotieren unser Selbstvertrauen, rauben uns Energie und hindern uns daran, unseren Zielen zu folgen. Ob es der fiese „Affe im Kopf“ ist, der dir ständig einredet, dass du etwas nicht kannst, oder die quälenden Gedanken, die dich in eine Spirale aus Selbstzweifeln stürzen – es gibt zahlreiche Strategien, um diesen mentalen Lärm zu stoppen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du negative Gedanken erkennst, in den Griff bekommst und deinen Geist beruhigst.


Was ist der „Affe im Kopf“ und warum quält er uns?

Der Begriff „Monkey Mind“ stammt aus dem Buddhismus und beschreibt die unruhige, ständig kreisende Gedankenwelt in unserem Kopf. Dieser metaphorische Affe rennt wild umher, flüstert uns negative Aussagen zu und sorgt dafür, dass wir an uns zweifeln. Er erzählt uns, dass wir nicht gut genug sind, dass Projekte scheitern oder dass wir niemals erfolgreich sein werden. Oft sind diese Gedanken unsinnig und entsprechen nicht der Realität – sie haben sich einfach in unseren Denkmustern festgesetzt. Wir landen in Grübel-Spiralen, aus denen wir nicht so leicht wieder rauskommen.
Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass diese negativen Gedanken lediglich Gedanken sind und keine Wahrheiten. Sie entstehen oft in Momenten von Stress, Angst oder Unsicherheit. Es ist ein Versuch unseres Gehirns uns zu schützen.

1. Wahrnehmung: Erkenne deinen inneren Affen

Der erste Schritt, um negative Gedanken zu reduzieren, ist, sich bewusst zu machen, dass sie überhaupt existieren. Oft bemerken wir gar nicht, wie sehr uns diese Gedanken beeinflussen.

Meditation und Achtsamkeit: Regelmäßige Achtsamkeitsübungen helfen dir, im Moment zu bleiben und deine Gedanken klarer zu beobachten. Schon wenige Minuten täglich können dir dabei helfen, den „Affe im Kopf“ zu identifizieren.

Journaling: Schreibe deine Gedanken auf. Indem du deine inneren Dialoge notierst, bekommst du einen besseren Überblick darüber, welche negativen Gedanken dich regelmäßig heimsuchen.

Durch diese Praktiken lernst du, die negativen Gedanken zu erkennen, bevor sie unbemerkt dein Wohlbefinden beeinträchtigen.

2. Glaub dem Affen kein Wort – Gedanken sind keine Fakten

Viele Menschen begehen den Fehler, alles zu glauben, was ihnen ihr innerer Affe zuflüstert. Dabei sind negative Gedanken oft nur unbewiesene Vermutungen und keine Fakten. Ein Gedanke ist nur Genaus das: ein Gedanke!

Ist das ein Fakt oder nur ein Gedanke?
 Wenn du beispielsweise glaubst, dass du in einem Vorstellungsgespräch versagen wirst, dann ist das nur ein Gedanke, kein Fakt. Denn du kannst ja nicht in die Zukunft gucken. Könnte natürlich passieren, dass genau dies zu einem Fakt wird, aber noch, ist es nur ein Gedanke.

Durch kritisches Hinterfragen lernst du, zwischen realen Fakten und bloßen Gedankenspielen zu unterscheiden. Das hilft, den negativen Einfluss dieser Gedanken zu verringern.

3. Gewinn Abstand zu deinen Gedanken

Ein wirkungsvoller Weg, um negative Gedanken zu entkräften, besteht darin, Abstand zu ihnen zu gewinnen. Betrachte deine Gedanken als externe Ereignisse – sie sind zwar Teil deiner inneren Welt, aber sie definieren nicht, wer du bist. Du bist nicht deine Gedanken. Du bist die Beobachterin deiner Gedanken.

Visualisierung: Stell dir deinen Gedankenstrom als einen Radiosender oder als eine separate Persönlichkeit vor. So kannst du ihn objektiver wahrnehmen. Stelle dir deinen Gedankenstrom zum Beispiel mal in der Stimme von Donald Duck vor. Schon gar nicht mehr so gruselig.

Gedankenstopp: Sobald du merkst, dass negative Gedanken überhandnehmen, rufe laut oder in Gedanken „Stopp!“. Diese Technik aus der Psychotherapie unterbricht den Gedankenkreislauf und verschafft dir den nötigen Abstand. Je mehr du das machst, desto einfacher wird es für dich, dein Gedankenkarussell zu unterbrechen.

4. Bitte deinen inneren Affen, still zu sein

Manchmal hilft es, aktiv in den Dialog mit deiner negativen Stimme zu treten. Anstatt sie zu ignorieren oder passiv hinzunehmen, kannst du ihr auch freundlich aber bestimmt sagen, dass sie jetzt Pause machen soll.

Kommuniziere mit deinem inneren Affen: Sage ihm, dass du verstehst, dass er dich beschützen will, aber dass seine ständigen Warnungen unangebracht sind. Zum Beispiel: „Lieber Affe, ich weiß, dass du mir helfen möchtest, aber diese Gedanken machen mir nichts als Stress. Bitte sei jetzt still.“

Damit unterbrichst du nicht nur deinen Gedankenstrom aktiv und lenkst dich damit auch schon von deinen Gedanken ab, sondern du machst dir auch noch klar, dass du nicht deine Gedanken bist und baust damit Abstand zu deinen Gedanken auf.

5. Diskutiere mit deinem Affen

Wenn dein innerer Kritiker hartnäckig bleibt, kann es helfen, rational mit ihm zu diskutieren. Fordere ihn heraus und stelle seine Aussagen infrage.

Sammle Gegenargumente: Notiere dir konkrete Erfolge, positive Rückmeldungen oder Fakten, die deiner Meinung widersprechen. Wenn dein Affe behauptet, dass du in einer Präsentation scheitern wirst, erinnere dich an vergangene erfolgreiche Präsentationen. Geh ganz rational an die Situation ran und fange an mit deinem Affen zu diskutieren.

Führe ein inneres Gespräch: Frage deinen Affen, warum er denkt, dass etwas schiefgehen wird, und liefere ihm dann sachliche Gegenargumente. So wird oft klar, dass die negativen Aussagen wenig Substanz haben. Meistens ist der Affe dann meistens ganz kleinlaut.

6. Teile deine Gedanken mit anderen

Manchmal wirkt es enorm befreiend, negative Gedanken auszusprechen und sie mit jemandem zu teilen. Oft hört man dann, wie absurd manche Selbstzweifel tatsächlich sind. Selbst wenn nicht, die emotionale Last wird oft etwas leichter.

Sprich mit Freund:innen oder Familie: Teile deine Sorgen und negativen Gedanken mit vertrauten Personen. Oft bestätigen sie dir, dass diese Gedanken nicht der Realität entsprechen.

Schreibe deine Gedanken auf: Wenn du dich nicht sofort mit jemandem austauschen möchtest, hilft es, sie niederzuschreiben. Das Aufschreiben kann dir helfen, Muster zu erkennen und dich emotional zu entlasten.

Das Teilen deiner Gedanken ermöglicht dir, sie aus einer neuen Perspektive zu betrachten und ihre Wirkung zu verringern.

Fazit: Meistere deinen Monkey Mind und lebe freier

Negative Gedanken können eine enorme Belastung darstellen und uns daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Doch mit den richtigen Strategien kannst du lernen, diese Gedanken zu erkennen, zu hinterfragen und in den Griff zu bekommen. Ob du deinen inneren Affen direkt ansprichst, ihm widersprichst, Abstand gewinnst oder deine Gedanken teilst – jede Methode trägt dazu bei, deine mentale Stärke zu fördern und den ständigen Negativspieß zu durchbrechen.
Indem du regelmäßig Achtsamkeitsübungen, Meditation oder Journaling in deinen Alltag integrierst, stärkst du nicht nur deine Resilienz, sondern gewinnst auch mehr Selbstvertrauen. Du lernst, dass du nicht all deinen Gedanken Glauben schenken musst und dass du die Kontrolle über deinen Geist hast.

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