“Die Steuererklärung liegt noch an? Einen Termin beim Zahnarzt müsste ich auch mal wieder machen. – Das mach ich dann lieber morgen!”. Schiebst du auch manchmal Aufgaben vor dir her, die eigentlich schon längst überfällig sind und hast dann das Gefühl, dass du nicht weiter kommst? Dafür gibt es ein Wort: Prokrastination. Im Folgenden gebe ich dir ein paar Tipps wie du damit umgehst und es schaffst, auch nervige Aufgaben zu erledigen.
Dazu müssen wir uns aber erstmal anschauen, warum wir überhaupt Dinge tun. Das Zauberwort hier lautet Dopamin. Bei Dingen die uns Freude bereiten, schütten wir erhöht Dopamin aus. Selbst das Denken an diese Dinge führt schon zu einem erhöhten Dopaminspiegel. Dies entfällt aber leider bei Aufgaben die uns keine Freude bereiten. Was also tun?
💡 Mache die nervigen Dinge attraktiver oder, wie James Clear in seinem Buch ‘Atomic Habits’ es nennt, “Temptation Bundling”. Hier geht es darum, eine nervige Aufgabe mit etwas Positivem zu verbinden. Clear beschreibt in seinem Buch, wie ein Ingenieur ein Computer-Programm entwickelte, welches ihm nur erlaubte Serien zu schauen, wenn er auf dem Laufband war. Dies führte folglich dazu, dass er mehr Sport machte, da sein Gehirn das positive Gefühl Serien zu schauen mit Sport verband.
Ein Beispiel für dein Leben könnte sein, dass du deinen Lieblings-Podcast oder Musik nur hörst, wenn du parallel Aufgaben erledigst, die dir eher nicht so zusagen. Bei Aufgaben, die deine volle Aufmerksamkeit beanspruchen, kannst du dich wiederum direkt danach mit etwas Positivem belohnen. Wichtig ist jedoch, dass du dich ausschließlich während oder nach der nervigen Aufgabe mit dieser bestimmten Sache belohnst. So schaffst du es dein Gehirn auszutricksen, da es nun etwas Positives mit der negativen Aufgabe verbindet und trotzdem Dopamin ausschüttet.
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