Meditation – Der Schlüssel zum Glück?

Meditation ist etwas, was auch bei uns hier im Westen immer üblicher wird. So langsam wird es zu einer gängigen Praxis und man wird nicht mehr schräg angeschaut, wenn man sagt, dass man regelmäßig meditiert.

Es gibt extrem viele verschiedene Meditationsformen und jeder schwört auf eine andere Methodik. Manche versuchen ihren Kopf zu leeren und sich von Gedanken zu befreien (ich bezweifel sehr, dass das funktioniert. Da spricht irgendwie unsere Biologie dagegen…) und andere versuchen sich während der Meditations einfach nur auf den Atem zu konzentrieren.

Ich bin überhaupt keine Expertin, was Meditation angeht. Ich setze mich meistens einfach nur hin, stell mir einen Timer und konzentriere mich auf die Luft, die durch meine Nase ein und ausfließt. Manchmal nutze ich geführte Meditationen und suche mir dazu Videos auf Youtube oder nutze Apps.

Aber, ich wollte Euch gerne etwas zu der Wirkung von Meditation erzählen. Meditation ist nämlich ein wahres Wundermittel. Wenn ich Euch eine Maßnahme für mehr Glück in Eurem Leben empfehlen müsste, dann wäre es Meditation.

Warum?

Auch dazu gibt es wieder tolle Studien.

In einer der Studien* haben Teilnehmer eines sechs-wöchigen Meditationsworkhops hinterher berichtet, dass generell ihre positiven Emotionen vermehrt aufgetreten sind. Dies hat dann dazu geführt, dass sie den Moment mehr genießen konnten, ihre Beziehungen sich verbessert haben und dass sie weniger Angstsymptome oder Depressionen hatten.

Das sind schon ein paar ganz gute Argumente, oder?

Aber es kommt noch besser! In einer anderen Studie**, haben Teilnehmer an einem achtwöchigen Meditations-Training teilgenommen. Hinterher wurden in ihrer linken Gehirnhäfte mehr Aktiviät im Vergleich zur rechten Hälfte gemessen. Dieses Muster wird hauptsächlich in Menschen gemessen, die von einem höheren Level von Glück berichten. Das heißt also, Meditation kann unsere Gehirnaktivität beeinflussen!

Außerdem haben die Teilnehmer eine Influenza Impfung bekommen. Je größer ihre linke Gehirnasymetrie war, desto särker ware ihre Immunreaktion auf die Grippe Viren. Das heißt, zusätzlich kann Meditation auch noch unser Immunsystem beeinflussen. Und das nach gerade mal acht Wochen Meditation!

Also, ich glaube, wenn dich das nicht überzeugt dich jeden Tag nur für 10 Minuten hinzusetzen, die Augen zu schließen und einfach nur zu atmen… dann weiß ich leider auch nicht weiter.

—-

Quellen:
*Lyubomirsky, S., The How of Happiness, 2007
**Davidson, R.J., Kabat-Zinn, J., Schumacher, J., Rosenkranz, M., Muller, D., Santorelli, S.F., Urbanowaki, F., Harrington, A., Bonus, K., and Sheridan, J.F. (2003). ‚Alterations in brain and immune function produced by mindfulness meditation‘, Psychosomatic Medicine, 65, 574-570

Könnte dir auch gefallen:

Lust auf mehr? Melde dich doch für meinen Newsletter an und ich schick dir meine Prokrastinations-Fahrplan zu!