Die „perfekte“ Morgenroutine – Wie du in den Tag starten solltest

Aufstehen, Kaffee trinken (und dabei am Handy hängen).

So ungefähr sah meine Morgenroutine lange Zeit aus (und ja, auch heute kommt es hin und wieder mal vor😅). 

Kommt dir das auch bekannt vor?

Dass dies nicht der optimale Weg ist um gut in den Tag zu starten, ist dir wahrscheinlich so klar wie mir, ob du dich jetzt mit dem Thema Morgenroutine schon etwas auseinandergesetzt hast oder nicht.

Aber was ist denn der ‘perfekte’ Weg?

Das kannst natürlich nur du für dich selbst herausfinden, denn wir sind nun mal alle unterschiedlich. Aber im folgenden möchte ich dir mal ein paar Dinge, die du für dich mal testen kannst, an die Hand geben!

Was solltest du nicht tun?

Kein Kaffee direkt nach dem aufstehen

Klar, Kaffe scheint nach dem Aufstehen erstmal das Logischste! Immerhin macht er doch direkt wacher.

Unser Körper hat aber sein ganz eigenes System, um uns morgens wach zu kriegen: Cortisol.

Normalerweise hört man zwar immer nur, dass Cortisol eher schädlich für uns ist. In kleinen Mengen und über kurze Zeit hilft es unserem Körper aber, mehr Energie zu haben. Die morgendliche Ausschüttung von Cortisol wird jedoch durch die direkte Koffein-Aufnahme gestört. Das sorgt dann wiederum dafür, dass wir auf lange Sicht eher müder aufwachen, bzw. länger brauchen um komplett wach zu werden, weswegen wir dann wiederum zu Kaffe greifen: ein Teufelskreis!

Aber heißt das jetzt, dass du komplett auf Kaffee verzichten musst? 

Nein, natürlich nicht! Versuche aber am besten den ersten Kaffee erst eine Stunden nach dem Aufstehen zu trinken.


📱 Kein Smartphone

Und mit kein Smartphone meine ich speziell Social-Media, Nachrichten & Mails.

Warum?

Erstens, weil man sofort im ‘Work-Modus’ ist. Auf Nachrichten antworten, die Arbeits-Mail lesen etc.. Und wenn das erstmal im Raum steht, ist es echt schwierig, sich einfach erstmal nur auf sich selbst zu konzentrieren und Entspannung zu finden.

Zweitens, sorgt das Social-Media rumscrollen direkt nach dem Aufstehen dafür, dass du den restlichen Tag wahrscheinlich auch viel mehr Zeit damit verbringst.
Das liegt daran, dass wir beim Scrollen durch Insta & Co einen kleinen Dopamin-Schub bekommen. Dopamin ist ein ‘Glückshormon’. Unser Kopf verbindet also Social-Media mit einem guten Gefühl und will mehr davon.
So gesehen, ein klassisches Suchtverhalten!

Wenn du also sowieso das Gefühl hast, du verbringst zu viel Zeit auf Social-Media, dann versuche doch mal die erste Stunde am Tag darauf zu verzichten!

Was solltest du tun?

🚰 Trinke Wasser

Versuche doch mal, den Kaffee direkt nach dem Aufstehen durch ein Glas Wasser zu ersetzen. Um es dir leichter zu machen, kannst du dir auch ein wenig Zitrone rein machen oder einen Tee (ohne Koffein) trinken.

Wenn wir Schlafen, verlieren wir nämlich Wasser, was wir morgens dringend wieder auffüllen müssen. Und du wirst merken, dass du dadurch auch direkt etwas fitter wirst🙂

🏃 Beweg dich

Du musst jetzt keinen Marathon laufen, aber ein wenig Yoga oder ein kurzer Spaziergang kann echt helfen schneller, wacher und glücklicher in den Tag zu starten.

☀️ Gönne dir Tageslicht

Durch eine Dosis Tageslicht direkt am Morgen (oder so früh es halt geht) stellt sich der hormonelle Tag-Nacht-Rhythmus deines Körpers ein. Das sorgt dafür, dass du morgens besser wach wirst und abends besser schlafen kannst.

Das kannst du, je nach Wetter auch direkt mit einem kurzen Morgen-Spaziergang verbinden!

🧘‍♀️ Mindfulness

Egal ob durch Journaling, Meditation oder halt dein ganz eigener Weg. Morgens etwas bewusster in den Tag zu starten, ist echt ein Game-Changer!

Plane genug Zeit ein

Der absolute Killer für deine Morgenroutine und deine gute Laune morgens ist Stress. Deswegen versuche dir morgens genug Zeit für einen entspannten Ablauf einzuplanen.

Puh, das sind ganz schön viele Dinge auf einmal. Gerade wenn man bei Null anfängt, kann das schon etwas überfordernd sein. Deswegen hier noch ein paar…

Tipps zur Umsetzung

👉 Du musst nicht alles auf einmal machen! Fange doch erstmal mit einer der Sachen an und schaue, was dir gut tut! Stück für Stück kannst du dich dann an eine für dich passende Routine heranarbeiten.

👉 Mache was gut für dich ist! Wie schon am Anfang erwähnt, wir sind alle Individuen und brauchen daher auch alle was anderes. Leg dir also nichts auf, wo du keinen Nutzen drin spürst, nur damit du etwas abarbeitest!

👉 Perfektionismus ist der Killer für neue Routinen! Stress dich also nicht, alles immer gleich perfekt durchzuziehen. Wenn du es nicht jeden Tag schaffst, entspannt deine Morgenroutine durchzuziehen, ist das okay. Mache ich auch nicht! Schaue einfach, es zu machen, wenn du Zeit uns Lust hast!

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