Hast du auch diese eine oder andere Aufgabe, welche du schon längst erledigt haben solltest, aber du schiebst sie immer weiter auf?
Dann bekommst du heute mal kurz und komprimiert ein paar Tips, wie du es schaffst, diese endlich anzugehen!
Erkenne den Grund (an)
Natürlich kann es viele unterschiedliche Gründe dafür geben, warum wir Dinge vor uns herschieben, aber die beiden häufigsten Ursachen sind:
👉 dass wir total überlastet/überarbeitet sind
oder
👉 dass wir nicht so gut mit Emotionen umgehen können (du erinnerst dich vielleicht an meinen Blog Post / Youtube Video zum Thema prokrastination)
Frage dich doch also erstmal, woran es bei dir liegt.
Hier kann ich dir die 5x-Warum-Methode empfehlen. Frage dich einfach 5x warum auf deine Antwort davor.
Also z.B.:
Warum möchte ich diese Aufgabe nicht machen?
Weil ich keinen Bock habe
Warum?
Weil es mir keinen Spaß macht!
Warum?
Weil es mir schwer fällt!
Warum?
Weil ich nicht so gut darin bin!
Warum?
Weil ich generell mit diesem Thema immer etwas überfordert bin!
Wenn deine Antworten so oder so ähnlich lauten, versuchst du anscheinend negativen Emotionen, die du mit der Aufgabe verbindest aus dem Weg zu gehen.
Sollte dir auffallen, dass du überarbeitet bist, solltest du dir die Möglichkeit geben, dir etwas Ruhe zu gönnen.
Du solltest also zuerst den Grund finden.
Schaffe dir einen Überblick
In dem Falle, dass du überfordert mit der Aufgabe bist, ergibt es Sinn dir einen Überblick zu verschaffen. Vor allem, wenn du viele Aufgaben auf einmal zu erledigen hast.
Schreibe dir also auf, was alles zu tun ist, was du an andere abgeben kannst und was du vielleicht kombinieren oder sogar streichen kannst.
Teile & beherrsche deine Aufgabe
Gerade bei großen Aufgaben, wie Masterarbeiten oder anderen großen Projekten kann es helfen jede noch so kleine Teilaufgabe, aus der sich dein Projekt zusammensetzt aufzuschreiben.
Klar, du hast dann wahrscheinlich erstmal einen großen Haufen an Mini-Aufgaben, aber jetzt kannst du Stück für Stück kleine Häppchen abarbeiten und wegstreichen!
Somit fällt es dir viel leichter, die Kontrolle über deine Aufgabe zu bekommen.
Hilfe
Bei einem Thema, was dich einfach überfordert, weil es nicht dein Fachgebiet ist und du nicht allzu gut darin bist, ist es total okay, auch andere Leute um Hilfe zu bitten!
Von leicht zu schwer
Ein anderer Weg ist auch, die Schwierigkeit Stück für Stück zu steigern.
Bleiben wir beim Beispiel der Masterarbeit:
Fange doch vielleicht erstmal mit der Formatierung und groben Gliederung an, bevor du dich ins Thema stürzt.
10 Minuten
Aller Anfang ist schwer!
Ein guter Trick, um die Hürde des Anfangens zu überwinden, ist sich erstmal vorzunehmen, nur 10 Minuten mit der Aufgabe zu verbringen.
Wenn du nach 10 Minuten merkst, dass es immer noch unerträglich ist weiterzumachen, dann darfst du auch aufhören (zumindest hast du schon mal 10 Minuten geschafft, was besser als nichts ist 😉).
Aber höchstwahrscheinlich wirst du feststellen, dass wenn du erst einmal angefangen hast, es gar nicht mehr so schlimm ist, wie du erwartet hast.
Zusammengefasst:
👉 Finde zuerst den Grund, warum du keine Lust hast, die Aufgabe zu machen (5x-Warum-Methode)
👉 Wenn du Angst vor negativen Emotionen hast (Überforderung, Versagen), wende Tricks an wie: die Aufgabe aufteilen, Suche dir Hilfe, Arbeite dich von leicht zu schwer oder wende den 10 Minuten Trick an